27.02.2020: Don't wait! Warten Sie nicht! Darmkrebsvorsorge.

Mit dem neuen Slogan „Don’t wait“ – Warten Sie nicht!“ appellieren die Österreichische Krebshilfe und die ÖGGH sowohl an die Bevölkerung, eine Darmspiegelung vornehmen zu lassen als auch an die Gesundheitspolitik, das Darmkrebs-Screening rasch umzusetzen.  

Seit 18 Jahren appellieren die Österreichische Krebshilfe und die Österreichische Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÖGGH) an Österreichs Frauen und Männer, die Darmkrebsvorsorge ab 50 ernst zu nehmen. Mit Erfolg: Mehr als 10.000 Frühkarzinome oder deren unmittelbare Vorstufen konnten in den letzten Jahren endoskopisch entfernt und damit vielen Menschen aufwändige Therapien, Kummer und Leid erspart werden. Trotzdem nehmen leider viele die Darmspiegelung ab 50 immer noch nicht wahr.

 

Forderung nach einem organisierten Darmkrebs-Früherkennungsprogramm

Internationale Daten und Daten aus dem österreichischen Pilotprojekt (das von der ÖGGH gemeinsam mit dem Dachverband der österreichischen Sozialversicherungen seit Jahren durchgeführt wird) zeigen klar: ein organisiertes Darmkrebs-Früherkennungsprogramm („Screening“), bei dem Frauen und Männer ab dem 50. Lebensjahr zu einer Darmspiegelung eingeladen werden und bei unauffälligem Befund die nächste Einladung in 10 Jahren erfolgt, würde Leben retten und Kosten für aufwändige Therapien sparen.

 

Don‘t wait – Warten Sie nicht!

„Mit dem Slogan „Don’t wait – Warten Sie nicht“ wollen Krebshilfe und ÖGGH der Bevölkerung deutlich machen, dass es fatale Folgen haben kann, die Möglichkeit einer effektiven Darmkrebsvorsorge nicht zu nutzen,“ so der Präsident der Österreichischen Krebshilfe Univ.-Prof. Dr. Paul Sevelda. „Mit dem Slogan wenden wir uns aber auch eindringlich an die Gesundheitspolitik, rasch ein organisiertes Darmkrebs-Früherkennungsprogramm umzusetzen,“ so Sevelda. Wir freuen uns, dass Themen wie „Prävention“ und „Impfen“ im Regierungsprogramm Niederschlag finden und wir auch positive Signale für unsere Anliegen von Herrn Bundesminister Anschober erhalten haben. Nun gilt es, dass alle Verantwortlichen an einem Strang ziehen und ein organisiertes Darmkrebs-Früherkennungsprogramm rasch umsetzen,“ so Sevelda.  

 

Aktionen im Darmkrebsmonat März unter dem Motto „Don’t wait“:

Krebshilfe-Broschüre „Darmkrebsvorsorge“: Die neue Broschüre enthält u. a. eine Auflistung aller 244 Spitalsabteilungen und Ordinationen mit dem Qualitätszertifikat Darmkrebsvorsorge und ist ab sofort kostenlos bei der Krebshilfe unter office(at)krebshilfe-sbg.at erhältlich oder als Download.

„Begehbarer Darm“ tourt durch Österreich: In einem „Begehbaren Darmmodell“ erfahren BesucherInnen Wissenswertes über den menschlichen Darm und über mögliche krankhafte Veränderungen, die sich zu Darmkrebs entwickeln können.  Und vor allem zeigt ein Besuch im Inneren des Darmmodells anschaulich, warum man effektiv Vorsorge betreiben soll und damit Darmkrebs weitgehend verhindern kann. Alle Termine der Tour durch Österreich finden sich in der neuen Krebshilfe-Broschüre und unter www.dontwait.at. In Salzburg wird diese Aktion  am 16. und 17. Oktober im Europark Salzburg bei den großen Krebshilfe Gesundheitstagen zu Gasst sein.

 

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Für Rückfragen DACHVERBAND:

Österreichische Krebshilfe Dachverband
Doris Kiefhaber, GF
Tuchlauben 19/10, 1010 Wien
Tel. +43-1-796 64 50 – 17

kiefhaber(at)krebshilfe.net
www.dontwait.at

Österreichische Krebshilfe Salzburg

Hier finden Sie Pressemeldungen der Österreichischen Krebshilfe Salzburg.

Anfragen richten Sie bitte an:
Mag. Stephan Spiegel

Telefon: +43 (0)662-873535

Mail: office(at)krebshilfe-sbg.at

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