Chronische Lymphatische Leukämie (CLL)

Leukämie, umgangssprachlich auch Blutkrebs genannt, ist eine bösartige Erkrankung der blutbildenden Stammzellen (Vorläuferzellen) des Knochenmarks.

Entstehung von Leukämien: Aus sogenannten Vorläuferzellen im Knochenmark entwickeln sich normalerweise reife Blutzellen. Kommt es in den Vorläuferzellen zu Mutationen, kann es passieren, dass sich diese Zellen unkontrolliert vermehren und nicht mehr zu normalen, funktionstüchtigen Blutzellen ausreifen. Diese „Leukämiezellen“ verdrängen im Verlauf der Erkrankung zunehmen die gesunden weißen Blutzellen (Leukozyten), roten Blutzellen (Erythrozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten).

Es gibt verschiedene Formen von Leukämien. Eine davon ist die Chronische Lymphatische Leukämie (CLL):

  • Von „Lymphatischen Leukämien“ spricht man, wenn die Lymphozyten (gehören zu den weißen Blutzellen) und ihre Vorläuferzellen von der Mutation betroffen sind.
  • Bei den „Chronischen Leukämien“ sind die Leukämiezellen deutlich reifer als bei den Akuten Leukämien, jedoch ebenfalls zumeist nicht funktionsfähig.Die roten Blutzellen und Blutplättchen sind meist erst in fortgeschrittenen Stadien deutlich vermindert.

Behandlung der Chronischen Lymphatischen Leukämie: Der Krankheitsverlauf ist individuell sehr verschiedenen. Bei manchen Betroffenen schreitet die CLL nur sehr langsam fort, sodass eine Behandlung nicht notwendig wird. Bei anderen nimmt die Erkrankung jedoch innerhalb von 1-2 Jahren deutlich zu oder liegt bereits in einem fortgeschrittenen Stadium vor. Ist dies der Fall, stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Broschüre Leukämie

Ausführliche Informationen zu Diagnose und Therapie von Chronischen Lymphatischen Leukämie erhalten Sie in der Krebshilfe-Broschüre „Leukämie“.

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