Lexikon

Hier finden Sie unser Lexikon für die wichtigsten Begriffe und Fremdwörter rund um Diagnose, Therapie und Nachsorge.

Wenn Sie einen Begriff darin nicht finden und für alle weiteren Fragen wenden Sie sich an uns! Wir sind für Sie da.

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targeted therapy
engl. für zielgerichtete Therapie
Teletherapie
externe, percutane Strahlentherapie
Teratogenität
Wirkung einer Substanz, die bei Exposition während der Schwangerschaft zu Missbildungen am Fötus oder am Embryo führt
Therapiemodalität
Behandlungsmethode; in der Onkologie z.B. Chirurgie, Radiotherapie, Chemotherapie, Immuntherapie. Kombinationen mehrerer Modalitäten bezeichnet man als multimodale Therapie
Therapiezyklus
die Abschnitte einer Therapie, z.B. Chemotherapie, erfolgen in Zyklen (Abstand von 4 Wochen)
Thrombopenie
Mangel an Blutplättchen, durch den die Blutgerinnung gestört sein kann
Thrombozyten
= Blutblättchen: Zellen im Blut, die für die Gerinnung wichtig sind. Bilden zusammen mit den Fibrinfäden ein Gerinnsel. Ein Mangel kann zu einer Blutungsneigung führen.
Thymus
Drüse hinter dem Brustbein,  in der T-Lymphozyten ausreifen; bildet sich bis zum Erwachsenenalter zurück
TNM-Klassifikation
internationa gültiges System zur Klassifikation der Größe und Ausbreitung bösartiger Tumoren
Toxizität
gGesundheitsschädigende Wirkung, die Toxizität jeder Behandlung (medikamentös oder durch Strahlen) muss zur erwünschten Wirkung in einem vernünftigen Verhältnis stehen
transvers
querliegend
Tumor
wertneutrale Bezeichnung für eine Gewebsvermehrung, egal ob gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) 
Tumorantigen
Eiweiß, das nur von Tumorzellen und nicht von normalen Körperzellen gebildet und häufig auf der Zelloberfläche ausgeprägt wird
Tumorlysesyndrom
teilweise lebensbedrohliche Stoffwechselstörung, die bei raschem Tumorzellverfall unter einer Chemotherapie auftreten können. z.B. Anstieg von Harnsäure, Kalium und Phosphat im Serum; onkologischer Notfall, der intensivmedizinische Maßnahmen erfordert
Tumormarker
Substanzen, die von Tumoren selbst oder als Reaktion auf die Tumorerkrankung vom Organismus gebildet werden und dann in Körperflüssigkeiten, v.a. im Serum, in erhöhter Konzentration nachweisbar sind (zB. CEA, PSA, AFP etc). Teilweise spezifisch für bestimmte Tumoren. Die Bestimmung von Tumormarkern kann in der Verlaufskontrolle verschiedener Krebserkrankungen sinnvoll sein
Tumorsuppressorgene
Gene, die die Zellteilung hemmen und damit der Entstehung von Krebs entgegenwirken
Tyrosin-Kinase-Hemmer
Stoffe, die eine Signalübertragung ins Zellinnere hemmen